Wie so viele andere von euch bin ich über das Standart-Loch im Boden mit Goldfischen und Orfen zu meinem Koiteich gekommen. Dieser war als zum Schluß ein Folienteich mit 12m x 6m x 1,1m-2,3m. Der Teich wurde in erster Linie für die Kois, aber auch als Schwimmteich genutzt. Auch wenn einige dagegen sprechen, aber Ihr müßt mal mit Handzahmen Kois in einem Becken schwimmen, die kommen zu einem und fressen einem aus der Hand.
Dann 2007 die Katastrophe. Bei einer Reinigungs- und Umbauaktion. Ich wollte die Zuläufe zum Filter ändern, habe also ein Provisorium aus Regentonnen und Filtermaterial gebaut, den Wasserspiegel gesenkt und los.



Am 4.Tag dann liegt eine der Tonnen umgekippt am Boden, der Teich komplett leer gepumpt, das Wasser hinter die Folie gelaufen, die Böschung weggeschlämmt und eingebrochen, die Folie unterspült, die Bodeneinläufe und Rohre rausgerissen und die Fische....

Eine Katastrophe.















Alles in allem haben wir ca. 80-90 Kg Fische verloren. Zwei Störe von 1,2m einen Graskarpfen von 95cm und einen bildschönen 75cm Asagi.

Wir waren fix und alle. Da die Sonne zu dieser Zeit stark brannte löste sich zu allem Übel auch noch die Schweißnaht der Folie auf. Also nix mehr mit Reparatur, alles Schrott. Unser einziger Gedanke: "Loch zuschütten und Ende".

Aber:
Ein paar Kois hatten überlebt. Verschenken ? Niemals! Ein neuer Teich mußte her.
Also, erst mal den alten platt machen.























Und dann los:

Da ich kein Maurer und Betonbauer bin, habe ich mir für diese Arbeiten eine Firma dazugeholt.











Da der neue Teich bis zur Terrasse reichen sollte, musste dann auch nochmal ein Bagger ran.






















































Dann gings los: Ich kenne zwar GFK Arbeiten vom Modellbau her, aber das hier sprengte etwas die Dimensionen.







Zu den Mengen: Wir haben 450m² 450g/m² Glasgelege und 380 Kg Harz verarbeitet. (Wie gesagt nur meine Frau und ich und das bei 35°C in der Sonne.)

Dann 3x Topcoat d.h. streichen, schleifen, streichen, .........













Die Farbe auf manchen Bildern täuscht, es ist Basaltgrau, da wir auch die Umrandung so machen wollten.
Nach dem Ablüften und Durchtrocknen konnten wir dann mit der Einrichtung des Teichs beginnen.






Das Drumrum wird angelegt





Das erste Wasser für die Überlebenden



Eine Brücke muß über den Teich







Natürlich passte eine Schraube nicht



Die Beete und der Weg wurden angelegt







3x 55W UVC , wurde aber nachher verworfen



Der Gehweg wurde angelegt









 

Impressionen vom fertigen Teich

 

 

 


Der Gute ist ca. 1,2m lang.

 


Update 2014

Da ich mit der Filterleistung trotz 11m³ Filter nicht zufrieden bin, habe ich mich entschlossen ein Trommelfilter muß her. Diese sollte dann als Einschub hinter den Vortex.



 

Update 2015

Nach langer Zeit, es hat sich einiges geändert.

So sieht der Garten heute aus  aber wir arbeiten dran.

 

Wie man im Hintergrund sieht , wir haben eine neue Mauer und eine Launch Ecke

Eigentlich wollte ich ja immer mal ein Japanisches Teehaus bauen. Bei einem Besuch in einem Gartenzentrum in Holland hat meine Frau dann das hier  gesehen und  wollte etws in dieser Art.

Da ich ja ein braver un folgsamer Ehemann bin hab ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht und das Ganze passend zum vorhandenen umgesetzt.

Also ein paar Brettchen besorgt

Vorbereitungen für eine Holzterrasse getroffen

Ich bin kein Freund von sichtbaren Schrauben oder Winkeln, deshalb ist alles geschlitzt und gedübelt.





Jetzt  "nur" noch die Holzterrasse und ein bischen Farbe




Und schon sind wir fertig




Ich finde es gelungen, es hat durch das Fachwerk ein wenig japanischen Flair und ist das was sich meine Frau gewünscht hat.

Leider zieht sowas auch Folgearbeiten nach sich. Die Terrasse muß dran glauben. Ein offener Wintergarten mit Grillecke (Aussenküche) muß her.











Da ich diese Doppelsegplatten nicht mag, ist alles mit 10mm Sicherheitsverbundglas gemacht. Da so eine Scheibe über 100Kg wiegt mußte schweres Gerät ran.




So nun nur noch die Aussenküche und schwupps sind wir Fertig

Erstmal eine Bodenplatte und ein paar Fundamente




Dann ein paar Steinchen  gesetzt



Ein neuer Gasgrill wurde angeschafft



Eine Arbeitsplatte wurde gegossen





Für die Einbauten wurden Aussparungen gemacht





Als Fliesen haben wir uns für Feinsteinzeug entschieden, nach den ersten Schneidversuchen war klar, ein Nassschneider mußte her.

















Schlitze für die Lampenkabel





Ein Abluftkanal



Zwischendurch mal ein Funktionstest




Geht

Der ganze Kleinkram und die Innenräume werden gefliest



"Ich habe  Fertig"



Ein Schlitz durch die Bodenplatte für Strom, Wasser und Abwasser




Fortsetzung folgt: